Nebel

REFLEXIONSNEBEL - Die Materie in der Umgebung junger Sterne

enthält zahlreiche Staubteilchen, die das Sternenlicht streuen. In solchen Nebeln reicht die Staubdichte aus, um optische Effekte zu erzeugen. Diese Nebel erscheinen blau, weil kurzwelligeres, also blaues Licht besser gestreut wird.


EMISSIONSNEBEL - Wenn interstellare Materie von umliegenden Sternen aufgeheizt wird, dann wird der Wasserstoff ionisiert und es entsteht eine HII - Region. Daraus, das die Elektronen, die durch die Ionisierung frei werden, ständig absorbiert und erneut abgegeben werden, resultiert die rote Farbe von Emissionsnebeln.


SUPERNOVAE - Sehr massereiche Sterne, die zum Teil mehrere hundert Sonnenradien erreichen, finden ihr Ende in einer gewaltigen Explosion ( einer Supernovae). Nach dem Ende des Wasserstoffbrennens kollabieren sie und der Heliumkern wird so heiß, dass Helium in Kohlenstoff und Sauerstoff umgewandelt werden kann.Ist das Helium im Kern aufgebraucht, finden bei ausreichender Masse weitere Kernfusionen statt, wobei chemische Elemente mit einer Atommasse bis hin zum Eisen entstehen. So entwickelt der Stern gegen Ende der Überriesenphase mehrere Schichten aus zunehmend schweren Elementen. Am Schluss stirbt ein Überriese als Supernovae. Noch massereichere Sterne enden als schwarzes Loch.


PLANETARISCHE NEBEL - Nachdem mittelgroße Sterne, wie zB. unsere Sonne ihren Vorrat an Wasserstoff aufgebraucht haben, blähen sie sich zu großen Sternen geringer Dichte auf, den sogenannten roten Riesen. Während des Ablebens stößt der Stern Gase aus ( Wasserstoff,Stickstoff und Sauerstoff), die sogenannten planetarischen Nebel. Sie haben allerdings nichts mit Planeten zu tun. Mit dem anschließenden Zusammenfall des roten Riesen, bleibt nur noch ein weißer Zwerg und seine ausgestoßenen Gasschalen übrig.